Wald tut gut. Waldbaden tut gut.

Den Wald neu erleben. Mit allen Sinnen.

 

 

 

Waldbaden: Die Kraft der Natur erleben in der wunderschönen Schweiz

Waldbaden heisst den Wald bewusst wahrnehmen. Es ist eine leichte Aktivität in der Natur. Dabei  es um sanfte Bewegung mit allen Sinnen geht. Unter Anleitung von erfahrenen Trainer lernst du, wie Achtsamkeitsübungen in Kombination mit der natürlichen Wirkung des Waldes deiner mentalen und körperlichen Gesundheit förderlich sind.

Waldbaden ist nicht zu vergleichen mit einem Spaziergang oder einem Picknick im Wald. Dabei spielt der Wald eine Nebenrolle. Nicht so beim Waldbaden. Bei einer professionell geführten Tour übernimmst du gemeinsam mit dem Wald die Hauptrolle.

Unsere erfahrenen Trainer vom Waldbüro weihen dich in die vielfältigen Techniken des Waldbadens ein. Sie geben dir Impulse. Sie zeigen dir Interessantes sowie ganz besondere Eigenheiten im Wald. Und sie entführen dich in ein faszinierendes Naturreich – fernab der dir bekannten Waldwelten.

Eigentlich wissen wir, dass uns die Natur gut tut. Unser meist urbaner und „Immer-Online“-Lebensstil lässt uns diese Erkenntnis jedoch häufig vergessen. Studien belegen: Achtsame Aufenthalte im Wald wirken sich positiv auf unseren Körper und Geist aus.

Das Immunsystem wird gestärkt:

  • Die Augen beruhigen sich.
  • Es hilft bei Stress- oder Burn-out-Symptomatik.
  • Lindert Problemen mit dem Blutdruck, dem Nervensystem, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes.
Gemeinsam im Wald
Waldbaden - Waldachtsamkeits-Tour finden

Waldbaden-Touren

Die beiden Waldbaden-Trainer Peter und Roland bieten in den Regionen

verschiedene Touren an. Für Gruppen oder Firmen bieten sie auf Anfrage auch Waldbaden in anderen Regionen.

Du brauchst keine besonderen Voraussetzungen – nur die Neugier und die Offenheit, dich bei einem Streifzug durch den Wald verzaubern zu lassen.

Waldbaden, Shinrin-Yoku oder Waldachtsamkeit? 

Drei Begriffe – ein Ziel. Dabei geht es darum, den Wald zu nutzen, um die Sinne für den eigenen Körper und die Natur, die uns umgibt zu schärfen. Die Wahl des Namens spielt dabei keine grosse Rolle, da es sich letztendlich immer um dieselben Aktivitäten in der Natur dreht.

Waldbaden ist der wohl am häufigsten verwendete Ausdruck. Die Gründer vom Waldbüro sind zertifizierte Waldachtsamkeits-Trainer, ein lediglich anderer Begriff für Waldbaden. Im Englischen wird auch regelmässig Forest Theray verwendet.

Shinrin-Yoku, der aus Japan stammende Begriff, bedeutet die Atmosphäre des Waldes aufnehmen. In unserem Sprachgebrauch hat sich die Übersetzung Waldbaden etabliert. Auch wenn dieser Ausdruck für manche etwas nach Esoterik klingen mag. Wir können dich beruhigen. Bei uns gibts keine Räucherstäbchen, Amulette, Gesänge oder Mantras. Ebenso ist Waldbaden völlig religions- und ideologiefrei und steht allen Menschen offen.

Definition Waldbaden

Waldbaden ist das bewusste Eintauchen in die Waldatmosphäre. Eine Form von schlendern, ohne besondere Anstrengungen. Der achtsame Einbezug von Wahrnehmungen über alle unserer Sinne.  Atemübungen und Meditation unterstützen das Erlebnis.

Shinrin-Yoku bedeutet der Natur ganz nah sein. Bei einer Tour ist es das Ziel, mit Neugierde und Offenheit mit dem Wald auf Tuchfühlung zu gehen.

Waldbaden ist heute in Japan dank vieler Studien ein wichtiges Element in der Gesundheitsvorsorge. Regelmässige, geführte und achtsame Besuche im Wald senken den Blutdruck und reduzieren die Stresshormone.

Der moderne Mensch hält sich zu 90 Prozent in Räumen auf und nutzt dabei sehr oft digitale Geräte. Diese intensive Mediennutzung erzeugt in Kombination mit dem Lärm, der Hektik und der zunehmenden Einsamkeit der Bewohner in den Städten zu massiv erhöhtem Stress. Stress wiederum erweist sich gemäss der WHO als eine Epidemie des 21. Jahrhunderts.

Was bewirkt Waldbaden?

Die gute Nachricht ist, dass man schon mit wenig Zeitaufwand einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit erzielen kann. Bereits ein 15-minütiger achtsamer Aufenthalt im Wald zeigt eine positive Wirkung auf unseren Herzschlag und lässt den Blutdruck sinken. Unsere Lunge weitet sich dabei aus und lässt uns besser durchatmen sowie innerlich zur Ruhe kommen. Ein zweistündiges Waldbad unterstützt uns dabei, dass wir uns schneller von der häufigen Bildschirmnutzung distanzieren können. Dabei setzt der Waldaufenthalt die Entschleunigung in Gang. Alle unsere sechs Sinne werden mit der Natur verbunden und wirkt positiv auf Körper und Geist.

Killerzellen werden aktiviert und das Immunsystem gestärkt

Japanische Forscher konnten nachweisen, dass bei einem längeren Waldaufenthalt die Killerzellen in unserem Körper deutlich zunehmen und unser Immunsystem dadurch nachhaltig gestärkt wirkt. Waldluft wirkt also wie Medizin.

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Waldflora: Bäumen, Sträuchern, Kräuter, Farnen, Moosen, Pilzen und Flechten. Neben Sauerstoff geben die Bäume und Waldpflanzen auch Botenstoffe in Form ätherischer Öle und Duftstoffe ab – die Terpene. Es sind Wirkstoffe in Bäumen, die das menschliche Immunsystem stärken und beim Stressabbau helfen.

Je nach Baumart haben die Terpene eine Wirkung hinsichtlich Entspannung, Stressbelastungen, Atemwege oder Beruhigung. Das ätherische Öl von Kiefern hat eine lindernde Wirkung bei Problemen mit den Atemwegen. Eine halbe Stunde Aufenthalt im Wald wirkt wie eine Sauerstofftherapie und hilft deshalb unter anderem auch bei Kopfschmerzen. Waldluft ist bekanntlich besonders staubarm. Dadurch können gerade Allergiker im Wald meist viel besser durchatmen. Dazu kommt ein weiterer positiver Effekt. Allein der Blick ins Grüne beruhigt den Menschen. Dies konnten Forscher der Washington Universität in Seattle belegen.

Waldbaden ist eine wichtige Interaktion mit der Natur, welche uns Lebensfreude bringt und unserem gesamten Organismus gut tut. Als wichtigster Forscher in Sachen Shinrin-Yoku gilt Prof. Dr. Qing Li von der Nippon Medical School in Tokio. Zusammen mit anderen Wissenschaftlern konnte er in den vergangenen 10 Jahren durch zahlreiche Studien die positiven Wirkungen von Waldbaden belegen:

 

  • Blutdruck-Senkung
  • Ruhepuls-Senkung
  • Stressreduktion
  • Stärkung der Abwehrkräfte
  • Aktivierung und Vermehrung der körpereigenen Killerzellen
  • Steigerung der Produktion von krebsbekämpfenden Proteinen
  • Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens

Wie geht nun Waldbaden?

Erleben statt Denken ist die Essenz beim Waldbaden. Es geht darum die Sinne zu öffnen und ganz bewusste Langsamkeit zu üben. Ein achtsamer Waldbesuch sollte mind. 2 Stunden oder länger dauern. Ohne dabei weiten Strecken zurückzulegen. Shinrin-Yoku heisst auch ohne Regeln und Ziele unterwegs zu sein.

Achtsamkeit an sich, ist ein ganz bestimmter Bewusstseinszustand, der es uns ermöglicht, den Moment ohne zu beurteilen einfach anzunehmen. Es ist ein bewusster, offener und akzeptierender Zustand. Durch gezielte Übung kann dieser Zustand trainiert werden. Der Wald als besonders gesunde Umgebung bietet dafür beste Bedingungen. Durch eine achtsame Lebensart profitieren wir von der positiven Wirkung. Ergänzend dazu lässt sie uns unsere persönlichen Potenziale viel besser erkennen und entfalten. Auf den Punkt gebracht: (Wald-)Achtsamkeit ist ein nicht wertendes Wahrnehmen des jetzigen Augenblicks in einer natürlichen Umgebung. Dies erfolgt durch eine einfache Methode, welche uns lehrt und dabei unterstützt, im wahrsten Sinne des Wortes zu den Wurzeln zurückzukehren.

Kurzanleitung: Waldbaden

Möchtest du Waldbaden einmal selber ausprobieren?

Mit der Kurzanleitung Waldbaden bist du bereit für ein multisensorischen Walderlebnis.

Neben einigen Informationen zur Vorbereitung findest du einfache Achtsamkeitsübungen.

Vorauf wartest du! Einfach raus und in den Wald.

Über ein Feedback nach deinem Walderlebnis würden wir uns freuen.